UNSER BUER - STADTTEIL VON MELLE

 

 

Buer und seine Bauernschaften sind seit der Gebietsreform im Jahr 1972 Stadtteile von Melle. Gemeinsam bilden sie das nördlichste Kirchspiel. Hier leben heute etwa 5.000 Einwohner auf ca. 48 km² (Melle insgesamt: 48.000 Einwohner - 254 km²). Die Nordgrenze wird zum großen Teil durch die Kammlagen des Wiehengebirges gebildet. Auch nach Osten, zwischen den westfälischen Orten Rödinghausen und Bruchmühlen, findet sich mit dem Kilverbach eine natürliche Kirchspielgrenze, ebenso im Süden mit dem Fluss Else. Nur die Westgrenze zeigt einen unregelmäßigen Verlauf. Sie verläuft über den Ost- und Nordhang der Meller Berge und über den Moseler Berg, wo bis heute die weiträumigen Besitzungen des ehemaligen Ritterguts Ostenwalde liegen.
Rund um den Zentralort Buer verteilen sich die 12 zugehörigen ehemals eigenständigen Bauernschaften Barkhausen, Bulsten, Düingdorf, Eicken-Buer (bis 1929), Holzhausen, Hustädte, Markendorf, Meesdorf, Sehlingdorf, Tittingdorf, Wehringdorf und Wetter. Sie alle waren bereits im Mittelalter vorhanden und wurden zwischen dem Jahr 1000 (Meesdorf) und 1244 (Wehringdorf) urkundlich erwähnt. Das Kirchspiel ist auch heute noch ein Begriff für diese historisch gewachsene Einheit.